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In Feked ist praktisch das ganze Dorf eine Sehenswürdigkeit. Die Ortschaft erstreckt sich im Tal des Karasica-Baches. Im Zentrum des Dorfes verzweigt sich die Straße, auf der Insel zwischen den Straßen befinden sich die Gemeinschaftsgebäude: die Kirche, die aus dem ehemaligen Pfarrhaus errichtete Touristenherberge, das aus der alten Schule umgewandelte Bürgermeisteramt, das Kulturhaus aus dem ehemaligen Leseverein, sowie das aus dem einstigen Milchverein gewordene Gemischtwarengeschäft, das auch als Kneipe dient. Die Gebäude werden von gepflegten Grünflächen, Parks, Spielplätzen, dem Bach, einem kleinen Teich, einer Brücke und von Wanderwegen gesäumt. In Feked erwartet die Besucher Frieden und Ruhe.

Wenn man durch die Straßen von Feked spaziert, sieht man eine Reihe wunderschön renovierter Häuser, die alle in die gleiche Richtung blicken, doch findet man nicht zwei identische. Anfang der 2000er Jahre wurden die Fassaden von rund 60 Häusern renoviert, von denen die meisten unter örtlichem Schutz stehen.
Die Fassaden, Veranden und vor allem die hohen und schmalen Eingangstüren der Bauernhäuser verleihen der Siedlung ein einzigartiges Bild, was in dieser Form in anderen Ortschaften kaum zu finden ist.

Das heutige Straßenbild entstand in den 1930er Jahren. Zuvor waren die Häuser nicht groß, sie bestanden aus zwei Räumen, sowie einer Küche und einer Sommerküche. Häuser mit niedrigem, schmalem Gang, die im Verhältnis zu der Gassenfront etwas nach hinten verschoben sind, wechseln sich mit den später erbauten, höheren Häusern mit Säulengang ab. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde der räumliche Umfang der Wirtschaftsgebäude zunächst vergrößert und anschließend wurden auch die Wohngebäude umgebaut.

Der Grund für die gleiche Baustruktur der Häuser liegt in der ähnlichen Lebensweise ihrer Bewohner, wobei sich das Wohnhaus am tiefsten Punkt des Grundstücks, auf der Straßenseite befindet. Dahinter sind der Schweine- und der Hühnerstall mit dem Maisspeicher. Das Winterfutter der Tiere wurde auf dem Heuboden über die Kühe-, Pferde- und Schafställe gelagert. Oberhalb der Scheune wird die Gebäudezeile durch das Pressenhaus und den Keller, über dem sich die Hofstell oder der Gemüsegarten befindet, abgeschlossen. Die Parzellen erstrecken sich hoch am Hang, wobei Mais und Bohnen auf dem näher liegenden Teil der Felder wachsen und die Weinreben am steilen Hang aufgereiht sind. An beiden Enden des Dorfes befindet sich eine typische Kellerreihe.